Dilma Rousseff zur ersten Präsidentin Brasiliens gewählt – Dilma Rousseff von der regierenden Arbeiterpartei Brasiliens wurde am Sonntag zur ersten, weiblichen Präsidenten des Landes gewählt, nachdem diese sich gegen Oppositionskandidat José Serra in der zweiten Wahlrunde durchsetzten konnte.
99 Prozent gültige Stimmen wurden gezählt, als Dilma Rousseff bei der Abstimmung 56 Prozent des Votums auf sich vereinigen konnte, während Serra mit 44,3 Prozent ins Hintertreffen geriet.
„Ab morgen beginnt eine neue Stufe der Demokratie“, liess Rousseff am gestrigen Morgen über die Presse verlauten. Aus Expertetensicht sollen die Wahlergebnisse indes jedoch nicht überraschend gewesen sein.
Denn die handverlesene Nachfolgerin und ehemalige Stabschefin von Präsident Luiz Inácio da Silva gewann die Mehrheit der Stimmen bereits in der ersten Runde der Wahlen am 3. Oktober, und erfreut sich seither über einen komfortablen Vorsprung in den Umfragen über José Serra.
Obgleich Rousseff ihren Wahlsieg als ein neues Level für die brasilianische Demokratie deklarierte, neigen Analysten dazu, das Votum lediglich als eine Fortsetzung der Politik von Präsident da Silva einzuordnen, welcher erstmals im Jahr 2002 gewählt wurde und zwei Amtszeiten als Präsident absolviert hatte.
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Als Brasilianerin freut es mich natürlich für Dilma, nur muss sie sich unbedingt von da Silva lösen, um ihren eigenen Stil zu entwickeln. Dann ist es wirklich eine grosse Chance für unser Land. Eli
Dilma Rousseff war sicherlich keine gute Wahl, sie ist lediglich eine Marionette Luiz da Silvas. Die wahren Probleme des Landes wird sie nicht angehen, eher weiter das Konglomerat aus Korruption und Vetternwirtschaft bedienen.