Landtagswahl NRW 2010: Amtliches Endergebnis! – Die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen ist zu Ende – Zeit also, um sich das entgültige Ergebnis sowie die Gewinner und Verlierer einmal genauer zu betrachten.
NRW premier Ruettgers of the CDU and his challenger Kraft of the SPD shake hands before their TV debate in Cologne Über Allem steht sicherlich die Schlappe von Amtsinhaber und CDU-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, welcher nach der letzten Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen (44,8%) satte 10% mit seiner Partei einbüssen musste.

Dem gegenüber steht in diesem Jahr die SPD um Hannelore Kraft, welche mit ihrer Partei nahezu gleichauf mit der CDU (nur 0,1 % der Stimmen dahinter) rangiert.

Das Ergebnis der Landtagswahl 2010 in NRW

CDU – 34,6 Prozent
SPD – 34,5 Prozent
Grüne – 12,1 Prozent
FDP – 6,7 Prozent
Linke – 5,6 Prozent
Sonstige – 6,5 Prozent

Die Sitzverteilung im Landtag

CDU – 67
SPD – 67
Grüne – 23
FDP – 13
Linke – 11

181 Sitze insgesamt, eine Koalitionsmehrheit bedarf einer Zahl von 91 Sitzen.

Da nun weder die Lager der CDU/FDP noch die der SPD/Grünen auf die erforderliche Mehrheit von 91 Sitzen kommen, bleibt die Frage nach der zukünftigen Koalitionsfindung in den nächsten Wochen spannend – aufgrund der Distanz Hannelore Krafts zur Linkspartei jedoch scheint hier eine grosse Koalition aus CDU und SPD am Wahrscheinlichsten.




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Von admin

35 Gedanken zu „Landtagswahl NRW 2010: Amtliches Endergebnis!“
  1. Super Ergebnis, nur macht es das Land für die nächsten 4 Jahre wohl handlungsunfähig…

  2. 5,6 prozent für die Linkspartei sind ein Skandal…sind das etwa die ganzen Ossis, die in den Westen gezogen sind um mehr Hartz 4 zu kassieren??!

  3. Glückwunsch Frau Kraft. Weiter so. Mal abwarten, ob in den Reihen der anderen Parteien nicht doch noch einer „umfällt“ und es am Ende für Rot-Grün reicht…;)

  4. Also,

    da können die Sozen zur Zeit feiern wie sie wollen, die Grünen jubilieren und meinen, sie wären die Grössten: Jedem, der die Mechanismen der Politik kennt, muss nach diesem Endergebnis klar sein, dass der neue Ministerpräsident auch der alte ist! Denn die CDU als immer noch stärkste Partei wird sich dieses Privileg nicht nehmen lassen. Und geht Frau Kraft dennoch aus Trotz zur Linkspartei, empfehle ich ihr zuvor nochmal die Handynummer von Frau Ypsilanti.

  5. @ Peter

    Mus nicht sein. Denkbar ist auch eine grosse Koalition unter der Führung eines neuen CDU-Ministerpräsidenten/präsidentin.

  6. Frechheit der Kommentar über die Ossis. Als ob der Regelsatz für Hartz 4 in Westdeutschland höher wäre!!!^^

  7. Rüttgers ist angeschlagen und wird definitiv nicht zurückkehren! Da wird ihn seine Argumentation mit der „Bundesebene“ auch nicht retten, der hat in den letzten Jahren bei uns in NRW so viel verbockt, dass 4 weitere Jahre schon eine Zumutung wären.

  8. Na ja, Werner. Du tuts mir nur leid. Die Grünen hat man vor einigen Jahrzehnten ähnlich unqualifiziert beschimpft. Und jetzt?

  9. @Selena: Zumindest am Anfang von H4 war das so, ja! Trotzdem gebe ich Dir Recht: Der Kommentar war mehr als flüssig!

  10. Habe zwar Hannelore Kraft gewählt, nur mit den Linken kann ich irgendwie nichts anfangen. Hoffe mal, es reicht noch für ROT-GRÜN!

  11. Kein Schwarz-Gelb – das ist das Wichtigste!
    Aber bei einer großen Koalition wird sich nichts ändern. Weder positiv noch negativ.
    Das Land wird handlungsunfähig.

    Vll. klappt es ja doch noch mit Rot-Rot-Grün, denn für die Politik gewachsen ist die Linke sicher. Irgendwer muss ja mal was bewegen.

  12. also,
    wir finden es nicht gut weil alle schulen wie hauptschule, realschule u.s.w.
    zusammen gebracht werden.
    es war aber aauch um 0,1 prozent knapp also super!!!
    herzlichen glück wunsch=D

  13. LOL Und was soll eine Hannelore Kraft dann bitteschön bewegen?

    Mal bitte nachlesen.

    Wird Hannelore Kraft von OB Dagmar Mühlenfeld geschafft?
    Die Bombe heißt: „SPD-Sumpf-MH“

    Zum Schluß kommt es für SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft knüppeldick – Nicht die politische Konkurrenz, sondern die eigenen Genossen aus Mülheim an der Ruhr, der Heimatstadt und dem Wahlkreis von Hannelore Kraft brachten die Spitzenkandidatin in Verlegenheit. Einem aufmerksamen Bürger namens Richter fiel auf, daß in Mülheim an der Ruhr, der Heimatstadt und dem Wahlkreis von Hannelore Kraft merkwürdige Dinge passiert sind. Seine Frage Nummer 3 „zum Thema Steuer/Finanzen“ vom 8. Mai 2010 hat sich gewaschen. Über die politisch neutrale Online-Plattform Abgeordnetenwatch.de , von deren Plattform aus bisher rund 100.000 Wählerinnen und Wähler direkt einen Kandiaten-Check vornahmen, fragt er Hannelore Kraft, ob die von Mülheimer Bürger Initiativen erhobenen schweren Vorwürfe zutreffen. Die Mülheimer Bürger Initiativen reimten dazu (in Anlehnung an das Weihnachtsmärchen von Heinrich Heimlich) „Denk ich an Mülheim in der Nacht, bin ich um den Etat gebracht!“ Ob Hannelore Kraft ausblendet, daß Journalisten und Journalistinnen sich inzwischen gern auf Abgeordnetenwatch.de informieren? Auch das HANDELSBLATT aus Düsseldorf hat sich aktuell am 7. Mai 2010 unter der Überschrift „Beispiel Mülheim: Tricksen, tarnen – wie Kommunen gegen leere Kassen kämpfen“ dem Thema angenommen.

    ff.

  14. Und? Trotz dieser schmierigen Pressekampagne (mehr ist das nicht!) hat es die SPD doch geschafft! Man sieht doch jetzt eindeutig, wie sehr die Leute in NRW sich ein neues Konzept wünschen, damit es endlich mal voran geht.

  15. Ich wollte wählen aber als die im Wahllokal so behindert waren, hab ich die lust verloren. Ich war vorher auch nie wählen, es wird auch nichts bringen. Weil es einfach zu viel voll idioten gibt, die spd und cdu weiterhin chancen geben mit ihren stimmen. Obwohl die beiden parteien in der vergangenheit mehr als genug fehler gemacht haben. Und das Schlimme ist, egal wen man wählt, bei rum kommt eh nichts. Am besten fliehen aus Deutschland. Noch ist es nicht zu spät!

    Drecks Land wenn ich doch nur Kohle on mass hätte und meine Famillie und Freunde alle mitkämen wäre ich schon längst weg hier.

    Scheiß Politik System Deutschland und noch schlimmer die Leute die weiterhin spd und cdu ihre Stimmen geben.

  16. @ „Die Auswanderer“: Tschö mit ö!

    @ Topic: Bitte alles, alles aber nicht die Linkspartei! Die haben doch damals in Berlin schon gezeigt, zu was sie (nicht) fähig sind! Mmn alles nur Parolen, da fehlt ein wirklich praktikables Konzept.

  17. Wenn es mit Rot Grün nicht reicht,sollte es doch mit den Linken versucht werden,denn einer muss mal den Anfang wagen,und die Linke salonfähig machen.

  18. Na ja wenn das Land 4 Jahre handlungsunfähig ist, kann ja wenigstens 1 Jahr vernünftige Politik betrieben werden.

  19. Na ja, wie es Recklinghausen sieht, sehe ich nicht: Weil wir einen anderen Wind brauchen (Linkspartei). Sonst: Studiengebühren und Hartz IV forever.

    Nun ja, bei einem Schwarz-Rot-Verhältnis, wenn das kommt, haben wir halt wieder: Studiengebühren, Hartz IV und Verknechterle usw. Schlicht: von den Hessen nichts gelernt und der NRW-Bürger ist der Zahlaffe. Hoffen wir mal, dass es anders kommt: ROT-ROT-Rot

  20. Die Linke ist längst kein Phänomen des Ostens mehr. Von dieser Partei werden all jene angesprochen, die sozialer denken, als die SPD das darf.

    Rot-rot-Grün wäre hier einfach die klügste Lösung.
    Die CDU ist und war keine Alternative. Die SPD kann ihre Ziele nur verfolgen, wenn sie sich zusammen mit den Grünen nach links wenden.

  21. und wie will die gute Linke das bitte finanzieren ? Vllt die besserverdienenden alles zahlen lassen, gleichzeitig aber als die „ärsche“ der republik dastehn lassen und sich schön über die mokieren .. zum Geld zahlen sind sie aber gut genug, natürlich.
    Und wohlbemerkt .. ich bin allemal vllt 300 euro nebenjob verdiener und studiere und zahle studiengebühren. woraus an meiner uni übrigens einige tolle sachen finanziert worden sind, die es vorher nicht gab. dem konzept fehlt eben generell noch die richtige kontrolle.

  22. ach, und die SPD sollte gut daran tun, sich von den Linken fernzuhalten. Ich fand bis vor nicht allzu langer Zeit die Sozialdemokraten eine wirklich symathische Partei. Sie sind aber meilenweit von unqualifizierten und entsetzlich egoistischen Äußerungen der Linken entfernt.

  23. das beste an dem Ergebnis ist das die extremen Parteien mit ihren albernen und fremdenfeindlichen Parolen hier kaum eine Chance hatten.
    Für Duke die kompletten Ergebnisse sind übrigens sehr leicht zu finden z.B. wiki oder andere

  24. ich bin auch für rot-rot-grün…
    alles andere ist schwarz wie blau…in deutschland muss sich endlich etwas ändern, es wird zeit…
    gruß

  25. Rot-Grün-Rot ist doch gewählt worden mit 101 Sitzen,Jamaika und Ampel wären bei 103 Sitzen, hätten aber nicht die politischen Schnittmengen wie RGR, große Koalition komfortable 134 Sitze – wäre trotzdem Patt für Schwarz-Gelb im Bundesrat. 5,6 % haben die Linke gewählt, offenbar sind ausreichend Menschen betroffen von Lebensthemen die bei der SPD keine Heimat mehr haben oder dort länger kaltgestellt sind. Wenn man die gewählte linke Mehrheit nicht berücksichtigt, und eine Beteiligung der Linkspartei unbedingt stigmatisieren will ( warum auch immer) stehen bald wieder Neuwahlen an…

  26. Wahlen werden nichts Grundlegendes ändern,
    der Fehler liegt im System,,Kommunismus aber
    auch nicht,der ditte Weg muß her !

  27. Was ist das für eine Demokratie?
    Die Linken sind mit über 5% in den Landtag gewählt! Von mündigen Bürgern übrigens!

    Was die etablierten Parteien machen, mit ihren diffamierungen , ist reiner Machterhalt!!

    Pfui CDU, SPD und Andere!!

  28. Ich finde es für führende Politiker verheerend, dass Sie nicht erkennen können, wer Gewinner einer Wahl ist, sondern den Gewinn nur durch völlig abstruse Interpretation herausfinden können.
    Daher Frau Kraft: Gewinner ist immer derjenige, der die meisten Stimmen auf sich vereinigen kann.
    Zum besseren Verständnis: Beim Hundertmeterlauf gewinnt auch der, der am schnellsten ist und nicht der, der die Hundert Meter in 2,43 Minuten läuft, nur weil er vorher 10 dafür gebraucht hat!
    Wie soll man solchen Politikern eine Finanzpolitik abkaufen, wenn sie noch nicht mal Unterscheiden können, welche Zahl grösser ist?
    Komischerwiese scheint das ein Problem der SPD zu sein. Bereits Gerhard SChröder und Andrea Ypsilanti hatten das gleiche Problem, nicht erkennen zu können, wer die meisten Stimmen auf sich vereinigt. Die SPD ist es nicht!

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